Rüge, Rüge, Rüge - Presse zwischen Freiheit und (Selbst-)Kontrolle. Eine Podiumsdiskussion anlässlich der Woche der Pressefreiheit

Seit bald 70 Jahren geht der Deutsche Presserat Beschwerden zur Berichterstattung von Zeitungen, Zeitschriften und einiger Online-Medien nach. 2023 erteilte er so viele Rügen wie nie zuvor. Doch manche Verlage nehmen sie gar nicht weiter ernst. Dabei steht es um das Image auch der Printmedien nicht zum Besten, das Schimpfwort von der „Lügenpresse“ ist in vielerlei Munde. Taugt das Prinzip der Selbstkontrolle noch etwas? Würden sich staatliche Interventionen mit der verfassungsrechtlich verankerten Pressefreiheit vertragen? Wie lässt sich überhaupt noch das Privileg der Selbstkontrolle von Printmedien in privater Hand gegenüber Radio- und Fernsehsender rechtfertigen?

Zu Gast sind die Rechtsanwältin Dr. Sonja Boss, Justitiarin beim Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), der Geschäftsführer des Deutschen Presserates, Roman Portack, sowie Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung / Hans-Bredow-In-stitut, Hamburg.

Einführung: Jürgen Heilig, Evangelische Akademie der Nordkirche
Moderation: Stefan Endter, DJV Nord

Veranstaltungsort:
Palais Esplanade | Esplanade 15 | 20354 Hamburg

Die Veranstaltung findet im Rahmen der zweiten Hamburger Woche der Pressefreiheit vom 13. bis 18. Oktober 2024 sowie im Rahmen einer insgesamt dreiteiligen Reihe unter dem Motto „Alles Boulevard“ statt, der Eintritt ist frei.

Bitte melden Sie sich über https://akademie-nordkirche.de/veranstaltungen/aktuelles/anmeldung/1388 oder per Mail an hamburg@akademie.nordkirche.de an.

Diskussion 15.10.2024 19 Uhr Hamburg