Jedes Jahr ehrt der DJV Hamburg auf seiner Sommer-Mitgliederversammlung im August Mitglieder, die dem Verband seit 25, 40, 50, 60 und sogar 65 Jahren die Treue halten. Wer 2018 dazu gehört, finden Sie nachstehend.
Hans Joachim BONHAGE - 50 Jahre
"Abstand wahren, sich selbst ein Bild machen, nicht im Mainstream plantschen, Haltung bewahren, nicht aufgeben! Und sich selbst nicht zu hoch schätzen".
Paul BORNSCHEUER - 40 Jahre
Heiko DE GROOT - 25 Jahre
Eyck DETJENS - 40 Jahre
„Seit 40 Jahren bin ich Mitglied im Journalisten-Verband Hamburg! Vom Beginn an fühlte ich mich durch den Verband sehr gut unterstützt, besonders bei rechtlichen Problemen gab es für mich die beste anwaltliche Hilfe! Das war meine Erwartung an einen professionellen Berufsverband!"
Christoph HOLSTEIN - 25 Jahre
Sabine Franziska KESSLER-BRÄUNLICH - 40 Jahre
Jochim KLÜVER - 25 Jahre
Dr. Hans-Peter MÖHL - 65 Jahre
"Meine Zeit beruflicher Aktivität als Journalist liegt nun schon lange zurück. Es waren im Vergleich zu jetzt goldene Zeiten.
Heute bewundere ich vor allem die jungen Kolleginnen und Kollegen, die sich dem Journalistenberuf verschrieben haben und daran festhalten, obwohl beste Ausbildung und ein Höchstmaß an persönlichem Einsatz oftmals nicht ausreichen für den Einstieg in eine Festanstellung oder eine angemessene Entlohnung für freiberufliche Tätigkeit. Wenn aus diesem Grunde Journalisten sich gezwungen sehen, in einer Person journalistische und PR-Tätigkeit gleichzeitig zu betreiben, ist das besorgniserregend und dem Ansehen des Journalistenstandes abträglich."
Detmar MÜLLER-LANDRE - 50 Jahre
"Die Hektik der Eil- und Vorrangmeldungen scheint mir die klassische Recherche zu erdrücken.
Das Internet verleitet in dem Zusammenhang immer mehr dazu, dass das Spektakuläre die sachgerechte Information
überlagert oder gar verdrängt. Ich hoffe, dass der politische Print-Journalismus (nicht Boulevard) überlebt und vielleicht
sogar eine Renaissance erlebt, wenn die Menschen der Fake News überdrüssig sind."
Fabian PRAHL - 25 Jahre
"Nie war es leichter Journalist zu werden als gegenwärtig; jeder benötigt heute jemanden, der Inhalte liefert. Welche Kriterien die Texte erfüllen sollen, entscheiden oftmals Auftraggeber, Maßgaben von Suchmaschinen oder Algorithmen sozialer Plattformen. Umso wichtiger ist es, dass Institutionen wie der DJV mit Kursen, Ratgebern, Anleitungen, Mentoring und Partnerprogrammen Leitplanken aufstellen, die die neuen Contentlieferanten schulen im Umgang mit Worten, Meinungen und Werten".
Kathrin SCHLASS - 25 Jahre
"In Zeiten, in denen gerade neue Online-Kommunikationsmedien und ihre Nutzer auch im Journalismus neue Standards setzen und dabei Zeit- wie Konkurrenzdruck erzeugen, ist es meiner Ansicht nach umso wichtiger, die geltenden Grundsätze zu bewahren und nicht zum Getriebenen zu werden, nur um mit einer Meldung der Erste zu sein. Gründlichkeit vor Schnelligkeit - das ist eine Regel, die der seriöse Journalismus immer pflegen und verteidigen sollte, um glaubwürdig zu bleiben".
Marianne THERSTAPPEN - 25 Jahre
Peter von STAMM - 25 Jahre
Peter von Stamm (55) ist ausgebildeter Journalist und hat nach seinem Volontariat mehrere Jahre freiberuflich für Magazine und Tageszeitungen gearbeitet. Von 1995 bis 2010 war er leitender Redakteur und bis Ende 2017 Business Development Manager bei der Hamburger Agentur action press. Nach 22 Jahren hat Peter von Stamm die Agentur verlassen und ist zu seinen journalistischen Wurzeln zurückgekehrt. Heute betreibt er einen Travel-Blog (petervonstamm-travelblog.com) und arbeitet als Hörfunk-Autor, u.a. für die Reise-Redaktionen von Radio Potsdam, Radio Cottbus und Radio B2.