Diskussionsveranstaltung
"Was läuft schief in den Medien?"
Die Medien haben nicht nur mit sinkenden Auflagen, Reichweiten und Werbeeinnahmen zu kämpfen. Beim Publikum schwindet auch das Vertrauen in ihre Berichterstattung. So büßten zuletzt Radio, Presse und Fernsehen in der alljährlichen Forsa-Umfrage zum Vertrauen der Deutschen in Institutionen jeweils vier Prozent Zuspruch ein.
Sind daran nur Lügenpresse-Kampagnen im Internet schuld? Oder gibt es für uns Journalistinnen und Journalisten Grund zur Selbstkritik? Haben wir den Bezug zur Lebenswelt mancher Bevölkerungsschichten verloren? Stimmt die Themenauswahl? Oder sind die Medien zu sensationslüstern, zu skandalisierend, zu oberflächlich, sind ihnen Klicks und Tickermeldungen wichtiger als Recherche und Analyse? Und was ist dran am Vorwurf, Fakten und Meinungen würden zu oft vermischt?
Darüber wollen wir diskutieren und herausarbeiten, was gegen die Vertrauenskrise der Medien getan werden kann
am
Mittwoch, 21. März um 19.30 Uhr
im Wissenschaftszentrum, Fraunhoferstraße 13, 24118 Kiel
Auf dem Podium sitzt Boris Rosenkranz. Der freie Journalist, unter anderem Autor für die Satiresendung Extra 3, hat mit Stefan Niggemeier vor zwei Jahren das Online-Medien-Magazin Übermedien gegründet. Als weitere Gäste sind dabei Gerald Goetsch, Chefredakteur der Lübecker Nachrichten, Dr. Jörn Radtke, Professor für Journalismus am Fachbereich Medien der Fachhochschule Kiel und Julia Stein, Leiterin der trimedialen Abteilung Politik und Recherche (Fernsehen, Radio, Online) im NDR-Landesfunkhaus Kiel. Die Moderation des Abends übernimmt Arnold Petersen, Vorsitzender DJV Schleswig-Holstein.
Selbstverständlich soll sich nach der einleitenden Runde auch das Publikum kräftig mit einmischen.
Wir hoffen auf reges Interesse und viele Anmeldungen. Einen kleinen Imbiss gibt es auch.