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Funke Mediengruppe

Tiefe Einschnitte am Standort Hamburg geplant


Bei Funke sind Massenentlassungen geplant. (Foto: Christina Czybik)

Die Funke Mediengruppe plant eine Massenentlassung in der in Hamburg ansässigen Programmzeitschriften-Redaktion. Die Beschäftigten sind Ende Mai davon unterrichtet worden, dass die Zentrale Programmredaktion bis auf wenige Stellen aufgelöst werden soll. Betroffen sind, soweit zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses bekannt, etwa 19 Beschäftigte. Der DJV setzt sich für einen Erhalt der Arbeitsplätze ein: „Wir appellieren an Funke, gerade in Corona-Zeiten auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten“, sagte die DJV-Landesvorsitzende Marina Friedt. „Funke muss als großer und einflussreicher Medienkonzern seine soziale Verantwortung wahrnehmen.“ Funke plant dem Vernehmen nach, die bisher in der Programmredaktion geleisteten Arbeiten extern an Dienstleister zu vergeben. Der DJV Hamburg wird den Betriebsrat in den anstehenden Sozialplanverhandlungen unterstützen und betroffene Mitglieder individualrechtlich beraten und vertreten. In der Hamburger Funke Programmzeitschriften GmbH werden u.a. die Programmhefte produziert, die die Funke Mediengruppe 2013 vom damaligen Axel Springer Verlag gekauft hatte. Dazu zählen die Hörzu und TV Digital. In der Zentralen Programmredaktion arbeiten zahlreiche Redakteur*innen, die im Rahmen des Springer-Funke-Deals auf Basis eines Teilbetriebsüberganges in die Programmzeitschriften GmbH gewechselt sind. Die Funke Programmzeitschriften GmbH ist nicht tarifgebunden.

Stefan Endter

Nordspitze (Auswahl HH)
Meinung (journalist)