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Sportbild zieht nach Berlin

Sozialplan unterzeichnet


Die Redaktion der Sportbild verlässt Hamburg. Mit dieser Entscheidung zieht die Axel Springer SE eine weitere redaktionelle Einheit aus der Hansestadt ab. Ab Februar 2019 sollen die Redakteurinnen und Redakteure in einem neugebildeten Kompetenzzentrum Sport ihre Arbeit in Berlin fortsetzen. Diese Verlagerung in die Hauptstadt hat für viele Redaktionsmitglieder, die in Hamburg verwurzelt sind, erhebliche – auch familiäre – Auswirkungen. Unmittelbar nach Bekanntgabe der Entscheidung durch Springer hat der Sportbild-Betriebsrat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Sprechstunde beraten und erste Einschätzungen zur Situation gegeben. Der Betriebsrat hat zudem zeitnah Verhandlungen über einen Sozialplan mit der Arbeitgeberseite aufgenommen. Dabei wurden die Kolleginnen und Kollegen durch den DJV Hamburg und einen erfahrenen Arbeitsrechtler unterstützt. Die Verhandlungen gestalteten sich zunächst schwierig – den Arbeitnehmervertretern ist es aber gelungen, mit der Geschäftsleitung zu einem tragfähigen Kompromiss zu kommen. Der Sozialplan ist Anfang Dezember unterschrieben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sportbild vorgestellt worden. „Wir glauben, dass wir mit dem vorliegenden Sozialplan gute Regelungen geschaffen haben, die gerade den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, die sich in einer sozial schwierigen Situation befinden“, sagten der Betriebsratsvorsitzende Jörg Hobusch und sein Stellvertreter Volker Roggatz auf Anfrage der NORDSPITZE. Der Sozialplan sieht neben Abfindungsansprüchen Beihilfen für den Umzug nach Berlin ebenso vor wie Mietzuschüsse. Auch ein Härtefonds ist vereinbart. Damit soll sichergestellt werden, dass besondere, individuelle soziale Probleme aufgefangen werden können. Zusätzlich zu den Abfindungen werden auch Zuschläge für Kinder und eventuelle Schwerbehinderungen gezahlt.

Stefan Endter

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