Erich-Klabunde-Preis 2017
Preisverleihung an Charlotte Parnack auf dem 68. Hamburger Presseball
Applaus vom Laudator Martin Wilhelmi für Charlotte Parnack, Erich-Klabunde-Preisträgerin 2017, der die Hamburger DJV-Vorsitzende Marina Friedt (re) den Preis auf der Bühne im Großen Festsaal überreicht hatte.
"Wenn mal wieder irgendwo "Parnack" drüber steht - les' ich's natürlich: Denn da weiß ich vorher, der Text ist reich recherchiert, gut gebaut und locker lesbar", so das Fazit, das Martin Wilhelmi in seiner Laudatio auf den Gewinnerbeitrag zog. Der NDR-Journalist und -Moderator, seit zehn Jahren Mitglied der Jury, die alljährlich über den Gewinnerbeitrag entscheidet, erläuterte, man habe sich trotz der vielen Einsendungen zum - naheliegenden - Thema Flüchtlinge für Charlotte Parnacks Artikel "Straßenkampf" entschieden, denn dieser spiegele ebenfalls ein großes gesellschaftliches Thema - und sei handwerklich herausragend. Die Ressortleiterin der ZEIT Hamburg schildert darin aus verschiedenen Blickwinkeln den Wandel des Großstadtverkehrs am Beispiel der „Fahrradstadt“ Hamburg.
Bevor anschließend die Hamburger DJV-Vorsitzende der Preisträgerin deren "Trophäe" - das Glasobjekt mit dem Konterfei Erich Klabundes - überreichen konnte, hob Wilhelmi noch einen weiteren Beitrag hervor: Timo Großpietschs Film "Stadt", der die Jury sehr beeindruckt hatte, aus formalen Gründen jedoch nicht ausgezeichnet werden konnte. Eine Urkunde war dem Filmemacher, der bereits 2010 mit dem Erich-Klabunde-Preis ausgezeichnet worden war, dann am frühen Abend im Foyer überreicht worden.
Impressionen vom 68. Hamburger Presseball finden Sie auf unserer facebook-Seite, Marina Friedt und Charlotte Parnack kommen in diesem Hamburg Journal etwa ab 2'20" zu Wort.
(Text: Renata Green, Fotos: Mirko Hannemann/public address)