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Mitgliederversammlung des DJV Nord
Im vollbesetzten Veranstaltungsraum des Madison Hotels kann die Versammlung beginnen.
Traditionell nutzt der DJV im Norden seine Sommermitgliederversammlung, um verbandspolitische Themen zu diskutieren und sich mit den journalistischen Rahmenbedingungen zu beschäftigen. In diesem Jahr ging es um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf den Journalismus und damit auch auf unsere demokratische Gesellschaft. Das zweite wichtige Thema war die Frage, ob und gegebenenfalls wie die Vielfalt, für die der DJV steht, durch eine Änderung des Verbandsnamens gespiegelt werden soll.
Zunächst stellte Wolf Robert Danehl, (Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Bundes- und Landesfachausschusses Freie) zur Diskussion, wie mit der Ausführung und Ausbreitung Künstlicher Intelligenz im journalistischen Bereich umgegangen wird und vor allem umgegangen werden soll. Das Positionspapier des DJV bezüglich des Einsatzes Künstlicher Intelligenz im Journalismus sowie eine Linksammlung, die Danehl zum Thema zusammengetragen hat, können Sie über die Links nachlesen.
Anschließend führte Dr. Mechthild Mäsker, die auch Mitglied im Beirat des DJV-Nord ist, in die Diskussion darüber ein, ob und wie sich der Deutsche Journalisten-Verband umbenennen sollte, um die Vielfalt, für die der Verband in seiner Arbeit steht, zu verdeutlichen. Dazu stellte Dr. Mäsker drei aus vielen Möglichkeiten gefilterte Optionen vor und erläuterte den Stand der Überlegungen, einschließlich der Pro- und Contra-Argumente.
Die rege Diskussion mit vielen konstruktiven Wortbeiträgen zeigte, wie unterschiedlich dieses wichtige Thema betrachtet werden kann. Am Ende stand ein Meinungsbild für die Diskussion auf dem Bundesverbandstag im November in Magdeburg, der sich mit dem Thema befassen wird. Zustimmung und Ablehnung einer Namensänderung hielten sich in etwa die Waage.
(Fotos: Marcus Schmidt)