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Charlie Hebdo

„JeSuisCharlie“


DJV Schleswig-Holstein verurteilt Anschlag auf Charlie Hebdo

Der Landesverband Schleswig-Holstein des Deutschen Journalistenverbandes (DJV SH) verurteilt aufs Schärfste den gestrigen Anschlag auf die Redaktion der Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo in Paris, bei dem mindestens zwölf Menschen ermordet wurden. „Unsere Solidarität und unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen! Daher rufen wir alle Kolleginnen und Kollegen zu einer Schweigeminute um 11 Uhr auf“, so der Vorsitzende des DJV SH, Günther Jesumann.“Jeder Angriff auf Journalisten und Medienschaffende wie die Redakteure und Zeichner von Charlie Hebdo ist immer auch ein Angriff auf die Pressefreiheit und den Kern unserer demokratischer Gesellschaften selbst“, so Christian Möller, Sprecher des Fachausschuss Europa des DJV SH. Es gäbe keinen Zweifel, dass Charlie Hebdo – wie übrigens auch manche deutsche Zeitschriften – die Grenzen des journalistisch Möglichen und der religiösen Toleranz ausgelotet habe. Auch satirische Überzeichnungen und selbst Geschmacklosigkeiten gehörten jedoch zum Kern freiheitlicher Gesellschaften. Möller weiter: “Das Recht auf Meinungsfreiheit ist keine Schönwetter-Regel sondern verlangt allen gesellschaftlichen Gruppen viel ab. Es wird immer dann auf den Prüfstand gestellt, wenn Teile der Bevölkerung sich beleidigt fühlen.“„Worte und Bilder dürfen niemals mit Gewalt beantwortet werden – egal in wessen Namen oder zu welchem Zweck“, sagt Möller weiter. „Der Anschlag in Paris ist nichts anderes als feiger Mord und der Tod der Kollegen muss uns eine Verpflichtung für den Einsatz der freien Meinungsäusserung sein.“ ViSdP: Christian Möller