Nord
Isabella Vértes-Schütter überreicht den Preis an NDR-Autorin Sophia Münder-Führing
Hamburg. Am 1. Juli auf dem Hamburger Sommer-Presseball ist es so weit: Die fest-freie NDR-Autorin Sophia Münder-Führing wird für ihre Dokumentation „Das Raubkunst-Puzzle - Suche nach Gerechtigkeit“ mit dem renommierten Erich-Klabunde-Preis 2023 ausgezeichnet.
Mit ihrer 45-minütigen Dokumentation ist es der Autorin gelungen, die gesellschaftliche Bedeutung der Provenienzforschung nicht nur für Museen und Kunsthändlerinnen und Kunsthändler, sondern auch für Privatleute aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Die Zuschauerinnen und Zuschauer werden in die Thematik hineingezogen. Auch formal enthält der 45-Minuten-Film alle relevanten Elemente einer in sich stimmigen Produktion: Dramaturgie, Bildgestaltung, Kamera, Schnitt, Text und Musik sind brillant.
Die renommierte Auszeichnung wird Sophia Münder-Führing von der Vorsitzenden des DJV Nord, Marina Friedt, sowie Dr. Isabella Vértes-Schütter als feierlicher Höhepunkt auf dem 73. Hamburger Presseball im Grand Elysée Hotel überreicht. Dr. Vértes-Schütter ist seit 1995 Intendantin des Ernst Deutsch Theaters, wo in jedem Jahr die Verleihung des Bertini-Preises stattfindet. Seit 2011 sitzt sie darüber hinaus für die SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Die Preisträgerin freut sich besonders darüber, dass ihre Protagonistin, die Provinienzforscherin Dr. Kathrin Kleibl auf dem Ball anwesend sein wird. Der Vorsitzenden des Journalisiten-Verbandes ist die Teilnahme von Peggy Parnass eine große Freude.
Der Erich-Klabunde-Preis für sozial engagierten Journalismus wurde erstmals 1957 vergeben und zählt zu den ältesten deutschen Journalistenpreisen. Der Namensgeber Erich Klabunde (20.02.1907 - 21.11.1950) war 1945 Gründer und erster Vorsitzender der damaligen Berufsvereinigung Hamburger Journalisten und später des Deutschen Journalisten-Verbandes auf Bundesebene.
Die prämierte Arbeit ist auf https://bit.ly/EKP2023 zu sehen.