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Warnstreik in Lübeck

Im Norden geht's zur Sache


Foto: Brigitte Hörnschemeyer

Der Verband der Zeitungsverlage Norddeutschlands (VZN) weigert sich, das Tarifergebnis der einjährigen Tarifverhandlungen auf Bundesebene für die Zeitungsjournalisten anzuerkennen. Die Redakteursgehälter durften um maximal 3,8 Prozent statt um vier Prozent steigen, die Jahreseinkommen der Neueinsteiger konnten höchstens 13 Monatsgehalter statt 13,5 Zahlungen ausmachen. Das erklärten die VZN-Vertreter den Gewerkschaften DJV und dju am 29. Juli in Hamburg. Der DJV hielt dagegen, dass ein Sonderopfer Nord nicht zur Diskussion steht. Damit sind die Weichen für neue Arbeitskampfe im äussersten Norden gestellt. Den Auftakt machten bereits am 27. und 28. Juli die Kollegen der Ostsee- Zeitung. Über 30 OZ-Journalisten legten die Arbeit nieder. Sie wandten sich damit gegen schlechtere Arbeitsbedingungen, wie der VZN sie fordert. Weiter ging es am 1. August mit Arbeitsniederlegungen bei den Lübecker Nachrichten. Über 20 Redakteure streikten, ihre Kollegen bei der RSG, die den Mantel produziert, durften wegen der geltenden Friedenspflicht nicht                                                                               mitmachen. Kontakt: Kajo Dohring, doe@djv.de  

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