NDR-Kiel
DJV fordert rückhaltlose Aufklärung
Hamburg/Kiel. Der Deutsche Journalisten-Verband Nord (DJV Nord) fordert rückhaltlose Aufklärung der bekannt gewordenen Vorwürfe, wonach die Leitungsebene des NDR-Landesfunkhauses Kiel in die politische Berichterstattung eingegriffen haben soll.
Allein ein solcher Eindruck schadet dem Sender, dessen Kapital das Vertrauen in unabhängigen Qualitätsjournalismus sei. Der DJV Nord begrüßt die Zusage des NDR-Landesrundfunkrates vom Montagabend, eine solche Aufklärung zu gewährleisten.
„In der Pflicht ist aber auch die Leitung des NDR“, erklärte die DJV Nord-Vorsitzende Marina Friedt.
„Der NDR hat aktuell im Zusammenhang mit den Vorgängen beim RBB Transparenz und verantwortungsvollen Umgang mit Fehlentwicklungen zugesagt. Dieses Versprechen muss der Sender nun einlösen.“
Wie notwendig dies ist, zeigt auch der jetzt bekannt gewordene Brief von über 70 NDR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in dem sie ihre Erschütterung formulieren sowie intern und extern verlorenes Vertrauen in den NDR beklagen.
FdR für den DJV:
Stefan Endter
Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt)
Geschäftsführer
Deutscher Journalisten-Verband Nord
Landesverband Hamburg-Schleswig-Holstein
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