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Personalabbau bei Gruner + Jahr

DJV fordert Investition in den Journalismus


Hamburg. „Ein Medienhaus, das am Markt Erfolg haben will, braucht gut ausgestattete Redaktionen“, sagte die Landesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes Hamburg (DJV), Marina Friedt, am Mittwoch. Sie reagierte damit auf die Pläne von Gruner + Jahr, in den nächsten drei Jahren etwa 400 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Gerade Gruner + Jahr sei für den Medienstandort Hamburg von besonderer Bedeutung. Ebenso wie der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken unterstrich Friedt, dass die jetzt bekannt gewordenen G+J-Pläne nicht zu Lasten der redaktionellen Qualitätsstandards gehen dürften.

Der DJV-Bundesvorsitzende hatte erklärt: „Weniger redaktionelle Arbeitsplätze würden dazu führen, dass die Journalistinnen und Journalisten weniger Zeit für Themenfindung, Recherche und Schreiben hätten“, wer sich zum „Haus der Inhalte“ wandeln wolle, dürfte nicht bei den Inhalten den Rotstift ansetzen.

Konken und Friedt forderten das G+J-Management auf, in Journalismus zu investieren, statt auf Kostenreduktion zu setzen.

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