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Tarifabschluss für Zeitungsredakteure

Die fünfte Verhandlungsrunde brachte gestern Abend den Durchbruch.


Warnstreikaktion Lübecker Nachrichten; Foto: Arnold Petersen

Es gibt einen Abschluss zwischen Deutschem Journalisten-Verband, dju in ver.di und dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger.

Die vereinbarte zweistufige Gehaltssteigerung von 3,1 Prozent in 24 Monaten ist kein Anlass für Jubelstürme. Aber sie entspricht dem, was nach dem Abschluss in der Druckindustrie zu erreichen war, nämlich eine Erhöhung auf gleichem Niveau für die Redakteurinnen und Redakteure. Das ist ein Erfolg. Für uns im Norden ist es sogar ein doppelter Erfolg. Es gibt kein so genanntes Nord-Opfer mehr. Was im Bundesgebiet gilt, soll auch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gelten. Ein Tarifvertrag für alle – das war für uns ein ganz wichtiges Ziel. Und noch etwas gilt es hervorzuheben: Die arbeitnehmerähnlichen Freien und insbesondere die Pauschalisten profitieren im gleichem Umfang. Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihren Warnstreiks für den entscheidenden Druck am Verhandlungstisch gesorgt haben, zuletzt am Mittwoch in Kiel und Lübeck. Ohne diese Streikaktionen wäre es nicht zum Durchbruch gekommen.

Mit kollegialen Grüßen

Euer Landesvorstand und Eure Geschäftsführerin
Schleswig-Holstein
Landesverband Nord