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Pressemitteilung zur inneren Pressefreiheit

„Das hohe Gut der inneren Pressefreiheit achten und schützen“


DJV Schleswig-Holstein freut sich auf die Debatte im Landtag zum Gesetzentwurf

Kiel, 1. Juli 2015. Der DJV Schleswig-Holstein begrüßt die Vorstöße in der Landespolitik, sich mit der Stärkung der inneren Pressefreiheit in Verlagen und Redaktionen endlich zu befassen. Die Fraktion der Piraten hat dazu heute einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der in der Landtagssitzung Mitte Juli beraten werden soll.„Die innere Pressefreiheit ist ein hohes Gut, das es zu achten und zu schützen gilt“, sagt der Vorsitzende des DJV Schleswig-Holstein, Günther Jesumann. Der DJV setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass klare Spielregeln im innerbetrieblichen Umgang zwischen Redaktionen und Verlagen aufgestellt werden. Bisher haben nur wenige Medien bindende Redaktionsstatute, die es Journalistinnen und Journalisten erlauben, auch gegen den Willen von Anzeigenabteilungen und Geschäftsführungen kritische Recherche und Berichterstattung durchzusetzen.  „Wenn es in Schleswig-Holstein gelingen würde, hier mit einem Landesgesetz eine Vorreiterrolle einzunehmen, wäre das gut – wir freuen uns auf eine sachkundige und spannende Debatte im Landtag“, so Jesumann.Andreas Olbertz, Mitglied im Landesvorstand und Sprecher des DJV-Bundesfachausschusses Tageszeitungen, weist weitergehend darauf hin, dass die Rahmenbedingungen stimmen müssen: „Innere Pressefreiheit kann nur gelebt werden, wenn es in den Redaktionen genug Personal gibt. Der faire, kritische und sachgerechte Journalismus, den wir uns alle wünschen, braucht Zeit für Recherche. Wir sehen dagegen bundesweit und leider auch in Schleswig-Holstein eine extreme Arbeitsverdichtung bei Festen und sinkende Honorare bei Freien.“ Er rief die Journalistinnen und Journalisten dazu auf,  auf Qualität und Recherche zu achten: „Dafür können und müssen  wir uns täglich einsetzen.“v.i.S.d.PrG Esther Geißlinger

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