Presseversorgung
Das Ergebnis 2018 kann sich sehen lassen
2018 war für das Presseversorgungswerk kein außergewöhnliches oder besonders erfolgreiches Jahr. Aber angesichts der problematischen Rahmenbedingungen sind die Verantwortlichen mit dem Verlauf der zwölf Monate im Vorjahr zufrieden. Dies verlautete jetzt in Berlin anlässlich der ordentlichen Versammlung der Gesellschafter, zu denen unter anderen die DJV-Landesverbände Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein zählen.Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Verleger Heinrich Meyer, sprach von einem „etwas schwierigen Jahr“, das vor allem ein „schwieriges Anlagejahr“ gewesen sei. Dass die Presseversorgung dennoch einen Überschuss von fast 49 Millionen Euro erwirtschaftet habe und eine Nettoverzinsung von noch 3,8 Prozent vorweisen könne, sei da doch als Erfolg zu werten.Manfred Hoffmann, Geschäftsführer des Presseversorgungswerks, verwies auf die doch relativ stabilen Beitragseinnahmen des Vorjahres (327,6 Millionen Euro). Auch er hielt die Höhe der Verzinsung für absolut vorzeigbar – die Größenordnungen der beiden Vorjahre (5,01 und 5,11 Prozent) seien durch Sondereffekte erzielt worden, für 2018 sprach er von der „Rückkehr zu einem normalen Wert“. Die Stabilität der Presseversorgung werde auch durch die globale Streuung der Kapitalanlagen gesichert.Vergessen wurde am ersten Abend der Gesellschafterversammlung auch nicht, dass die Presseversorgung auf den Tag genau vor 70 Jahren gegründet worden ist. Ein kleiner Festakt, zu dem auch ehemalige Angestellte der Stuttgarter Geschäftsstelle sowie ausgeschiedene Gremienmitarbeiter geladen waren, erinnerte an dieses Ereignis.
(red/Foto: Ibrahim Ot)